Der Bundesgerichtshof

Elektronische Akte

Die Verwaltungsanordnung "Elektronische Aktenführung bei dem Bundesgerichtshof" vom 12. April 2024
(BAnz. AT 14.05.2024 B2) wird wie folgt neu gefasst:

Die Präsidentin des Bundesgerichtshofs bestimmt auf Grund des § 298a Abs. 1 der Zivilprozessordnung, des § 14 des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, § 55b der Verwaltungsgerichtsordnung, § 95a des Gesetzes über den Schutz von Marken und sonstigen Kennzeichen und des § 125a Abs. 2 des Patentgesetzes, jeweils in Verbindung mit § 2 der Bundesgerichte-Aktenführungsverordnung vom 27. März 2020 (BGBI I 745):

I.
Die Prozessakten werden in den nachfolgend aufgeführten Verfahren ab dem jeweils angegebenen Zeitpunkt elektronisch geführt:

Nr.VerfahrenStichtag Überführung
1Dem X. Zivilsenat zugewiesene Verfahren, mit Ausnahme der Verfahren nach Teil A Nummer 11 des Geschäftsverteilungsplans01. Dezember 2022Ja
2Dem IX. Zivilsenat zugewiesene Verfahren01. Januar 2024Ja
3Dem I. Zivilsenat zugewiesene Verfahren01. März 2024Ja
4Dem V. Zivilsenat zugewiesene Verfahren01. Juni 2024Ja
5Dem II. Zivilsenat zugewiesene Verfahren01. Juli 2024Ja
6Dem Senat für Landwirtschaftssachen zugewiesene Verfahren01. Juli 2024Ja
7Dem XIII. Zivilsenat zugewiesene Verfahren nach Teil A Nummer 3 des Geschäftsverteilungsplans (Rechtsbeschwerden gemäß § 70 FamFG in Freiheitsentziehungssachen)01. Juli 2024Nein
8Dem VIa. Zivilsenat zugewiesene Verfahren01. Juli 2024Nein

II.
Bei den in der Spalte „Überführung“ mit „Nein“ gekennzeichneten Verfahren unterbleibt eine Überführung der bis zum Stichtag in papierner Form geführten Gerichtsakten in die elektronischen Form.

III.
Die Anordnung tritt am Tag ihrer Veröffentlichung in Kraft.

Karlsruhe, den 15. Mai 2024
Bettina Limperg