Gesetz zur Fortentwicklung des Rechts des Pfändungsschutzkontos und zur Änderung von Vorschriften des Pfändungsschutzes (Pfändungsschutzkonto-Fortentwicklungsgesetz - PKoFoG)
Pfändungsschutzkonto-Fortentwicklungsgesetz - PKoFoG / Gesetz zur Fortentwicklung des Rechts des Pfändungsschutzkontos und zur Änderung von Vorschriften des Pfändungsschutzes
vom 22.11.2020, BGBl I S. 2466 (PDF, 69KB, nicht barrierefrei)
Aus dem Gesetzentwurf:
Mit dem am 1. Juli 2010 in Kraft getretenen Gesetz zur Reform des Kontopfändungsschutzes vom 7. Juli 2009 (BGBl I S. 1707 (PDF, 69KB, nicht barrierefrei)) ist der Schutz von Guthaben auf einem Zahlungskonto neu gestaltet und das Pfändungsschutzkonto (im Folgenden: P-Konto) eingeführt worden. Seit dem 1. Januar 2012 erfolgt der Schutz von Guthaben auf Zahlungskonten ausschließlich nach den Regelungen über das P-Konto. Im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz wurde eine rechtstatsächliche Untersuchung der Auswirkungen auf den Kontopfändungsschutz durchgeführt; zugleich wurde im Zusammenwirken mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend der Pfändungsschutz für Leistungen der Bundesstiftung „Mutter und Kind – Schutz des ungeborenen Lebens“ evaluiert. Der Schlussbericht der Evaluierung (Das P-Konto auf dem Prüfstand, herausgegeben vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin 2016) hat ergeben, dass das P-Konto sich seit seiner Einführung bewährt hat, aber noch in einzelnen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht. Dieser Entwurf dient insbesondere der Lösung der in dem Schlussbericht angesprochenen Problemstellungen, die in der Praxis auftreten, und gestaltet den Kontopfändungsschutz zugleich transparenter.
Darüber hinaus werden weitere vollstreckungsrechtliche Fragen aufgegriffen, die vom Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages und aus der vollstreckungsrechtlichen Praxis an die Bundesregierung herangetragen worden sind. Dies betrifft den Zeitraum für die Anpassung der Pfändungsfreigrenzen, den Pfändungsschutz von Gegenständen, die zur Ausübung von Religion und Weltanschauung bestimmt sind, sowie den Vollstreckungsschutz für Sachen, die der Erfüllung öffentlicher Aufgaben dienen.
Diskussionsentwurf (PDF, 393KB, nicht barrierefrei) (02.11.2018)
Referentenentwurf (PDF, 565KB, nicht barrierefrei) (15.10.2019)
Regierungsentwurf (PDF, 393KB, nicht barrierefrei) (23.03.2020)
Aus dem Angebot des Deutschen Bundestages*:
Parlamentsmaterialien beim DIP (HTML) | Parlamentsmaterialien beim DIP (PDF, 586KB, nicht barrierefrei) |
Stellungnahmen
- zum Diskussionsentwurf
Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (PDF, 541KB, nicht barrierefrei)
Bund Deutscher Rechtspfleger (PDF, 249KB, nicht barrierefrei)
Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen (PDF, 234KB, nicht barrierefrei)
Deutscher Gerichtsvollzieherbund (PDF, 125KB, nicht barrierefrei)
Deutscher Richterbund (PDF, 74KB, nicht barrierefrei)
Verbraucherzentrale Bundesverband (PDF, 418KB, nicht barrierefrei)
- zum Referentenentwurf
Bund Deutscher Rechtspfleger (PDF, 228KB, nicht barrierefrei)
Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen (PDF, 234KB, nicht barrierefrei)
Deutscher Gerichtsvollzieherbund (PDF, 518KB, nicht barrierefrei)
Deutscher Richterbund (PDF, 74KB, nicht barrierefrei)
Verband Insolvenzverwalter Deutschlands (PDF, 222KB, nicht barrierefrei)